Die Überwachung der Strahlendosis ist ein entscheidender Aspekt des Strahlenschutzes in Kernkraftwerken. Damit wird sichergestellt, dass die Beschäftigten vor schädlichen Mengen ionisierender Strahlung geschützt und die ALARA-Prinzipien eingehalten werden. Zu den Herausforderungen gehören die genaue Überwachung und Aufzeichnung der Exposition, die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte, die Wartung der Ausrüstung, das Management der internen und externen Belastung, der Schutz von Arbeitnehmern in hochexponierten Bereichen und die regelmäßige Schulung und Weiterbildung. Die führenden elektronischen Dosimetrie-, Telemetrie- und Dosismanagement-Software-Systeme von Mirion liefern genaue Messwerte und Echtzeitdaten, um die Sicherheit der Beschäftigten und einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten.
Unter Kontrollbereichen versteht man Zonen in einem Kernkraftwerk, in denen radioaktives Material vorhanden ist und in denen Sie sowohl strahlende/stark strahlende als auch kontaminierte Bereiche finden. Eine ordnungsgemäße Überwachung des Kontrollbereich ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Personal innerhalb der empfohlenen Grenzwerte bleibt, und dass gegebenenfalls alle notwendigen Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen werden. Die Lösungen von Mirion bieten eine kontinuierliche Überwachung der Ein- und Ausgänge vom Kontrollbereich, detaillierte Berichte über die Bewegungen von Personen innerhalb des Gebiets sowie die Aktivierung und Überprüfung von Dosimetern. Bei veränderten Bedingungen liefern die Telemetriesysteme von Mirion Echtzeitdaten von Personen-, Bereichs- und Luftüberwachungsgeräten, um das Personal zu alarmieren und die Beschäftigten zu schützen.
Kontaminations- und Freigabemonitore sind wichtige Instrumente zur Gewährleistung des Strahlenschutzes in Kernkraftwerken. Kontaminationsmonitore erkennen radioaktives Material auf Oberflächen, Ausrüstung und Kleidung, während Freigabemonitore radioaktive Kontamination auf Ausrüstung, Material und Arbeitern erkennen. Beide Arten von Monitoren tragen dazu bei, dass die Beschäftigten vor der Verteilung von radioaktivem Material geschützt sind und dass die Anlage den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
In radiochemischen Analyselaboren in Kernkraftwerken werden Proben von Reaktorkühlmittel, Abwasser und anderen Prozessströmen auf das Vorhandensein und die Konzentrationen radioaktiver Isotope und anderer chemischer Bestandteile untersucht. Hochempfindliche Detektionsgeräte wie Gammaspektrometer und Flüssigszintillationszähler werden zur Identifizierung und Quantifizierung von radioaktivem Material eingesetzt. Dank dieser Analysen kann die optimale Reaktorchemie aufrechterhalten, das Befolgen von Vorschriften gewährleistet und potenzielle Lecks oder Probleme aufgedeckt werden, welche die Sicherheit und Effizienz der Anlage beeinträchtigen könnten. Darüber hinaus ermöglichen die jüngsten Fortschritte bei der kontinuierlichen spektroskopischen Überwachung mit dem Produkt Data Analyst von Mirion eine erhebliche Reduzierung der Probenzeit und der Probenerfassung im Feld.
Eine unzureichende Wartung und Kalibrierung von Strahlungsdetektoren kann zu falschen Messwerten führen, was zu falschen Entscheidungen über die Belastung von Beschäftigten, den Umgang mit Abfällen und die Freisetzung von radioaktivem Material in die Umwelt führen kann. Angefangen bei der Überprüfung der Abweichung der Messwerte der Geräte, über die vorbeugende Wartung, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Geräte aufrechtzuerhalten, bis hin zur korrigierenden Wartung, um die Instrumente bei Bedarf zu reparieren, bietet Mirion umfassende Wartungs- und Kalibrierungsdienste für Strahlungsdetektoren an.
Die Vorbereitung auf Notfälle ist ein grundlegender Bestandteil des Sicherheitssystems eines jeden Kernkraftwerks. Die Notfallpläne in einem Kernkraftwerk werden erstellt, um die Auswirkungen von Unfällen zu verringern und die Strahlenbelastung der Bevölkerung durch Schutzmaßnahmen zu reduzieren. Im Falle eines Strahlungsunfalls wird das Personal der Anlage die Situation einschätzen und die staatlichen und lokalen Behörden über die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen informieren. Mirion bietet ein umfassendes Lösungspaket für jede Phase des Notfallhilfeprozesses.
Eine Betriebsunterbrechung eines Kernkraftwerks ist ein komplexer Prozess, an dem mehrere Systeme, Teams und eine Vielzahl von Geräten beteiligt sind. Das Ziel einer Unterbrechung ist es, geplante Wartungsarbeiten durchzuführen, den Reaktor aufzufüllen und die Ausrüstung so schnell wie möglich aufzurüsten, während die Sicherheit der Anlage gewährleistet bleibt. Unterbrechungen erfordern eine sorgfältige Planung, Koordination und Ausführung sowie die strikte Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, Sicherheitsverfahren und Sicherheitsprotokollen. Mirion verbessert die Planung und Ausführung von Unterbrechungen mit der Orion RTLS-Plattform. Sie ermöglicht die Lokalisierung von Anlagen, Instrumenten und Personen in Echtzeit, kombiniert mit einer Live-Kartierung der radiologischen Bedingungen, Alarme und Sperrzonen.
Radiologische Messungen sind für den sicheren Betrieb von Nuklearanlagen unverzichtbar, doch kann die Verwaltung spezialisierten Personals für ein umfassendes radiologisches Messprogramm kostspielig und zeitaufwendig sein. Mirion bietet ein breites Spektrum an Lösungen für Messanwendungen, Projekte und Personalbedarf im Nuklearbereich, einschließlich Systeminstallation, Kalibrierung, Beratung und maßgeschneiderte Serviceverträge. Mit einer internationalen Organisationsstruktur, die sich aus erfahrenen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Bedienern, Gesundheitsphysikern und Technikern zusammensetzt, hilft Mirion seinen Kunden, die messtechnischen Herausforderungen an ihren Standorten erfolgreich zu meistern.
Simulationsgeräte für die Strahlungsmessung bieten zahlreiche Vorteile für Experten, darunter eine risikofreie Umgebung zum Üben und Verfeinern ihrer Fähigkeiten bei der Erkennung, Analyse und Reaktion auf radiologische Messungen. Diese Geräte ermöglichen realistische und realitätsnahe Trainingsszenarien und verbessern die Bereitschaft und Reaktionsfähigkeit von Strahlenmesstechnikern in realen Situationen. Simulationsgeräte erleichtern zudem das kontinuierliche Lernen und die Anpassung an sich weiterentwickelnde Technologien und Methoden, sodass die Experten auf ihrem Gebiet immer auf dem neuesten Stand und versiert sind.
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