Eine maßgeschneiderte D&D-Lösung in Rocky Flats
Mirion Technologies
Die Dekontamination und Außerbetriebnahme (D&D) einer kerntechnischen Anlage ist ein komplexer Prozess, der über viele Jahre mehrphasig abläuft, damit radioaktives Material sicher abgebaut und der Standort schließlich zur uneingeschränkten Nutzung oder Wiederverwendung freigegeben werden kann.
Im Rahmen des D&D-Prozesses gibt es eine Reihe von Schlüsselphasen, für die Mirion ein umfassendes Angebot an Instrumenten, Dienstleistungen und Ressourcen für die sichere und effiziente Außerbetriebnahme eines Standorts anbietet.
Während dieser Phase erfolgt die Detailplanung, die Evaluierung des aktuellen radiologischen und physischen Anlagenstatus, die Ausarbeitung einer D&D-Strategie, die Erhebung der behördlichen Anforderungen sowie die Kosten- und Zeitabschätzung. Strahlungsmessgeräte von Mirion können in der Vorplanungs- und Evaluierungsphase der Dekontaminierung und Außerbetriebnahme eingesetzt werden, damit der aktuelle radiologische Anlagenstatus bewertet werden kann. Die Messsysteme und fachkundige Beraterteams von Mirion können bei der Feststellung und Quantifizierung von radioaktivem Material helfen und so die Entwicklung einer umfassenden D&D- und Abfallmanagementstrategie ermöglichen, welche Sicherheitsfragen, gesetzliche Auflagen und das Abfallmanagement berücksichtigt und zu optimierten Zeitplänen und minimierten Abfallkosten führt.
In dieser Phase werden radioaktive Verunreinigungen von Geräten, Strukturen und Oberflächen mit verschiedenen Techniken entfernt oder reduziert. Ziel ist es, das Risiko der Strahlenbelastung für das Personal zu minimieren und die Menge der bei der Außerbetriebnahme anfallenden radioaktiven Abfälle zu verringern. Die tragbaren und laborgestützten Strahlungsmess- und Analysesysteme sowie die Dosimetrieservices und -systeme von Mirion können während der Demontage- und Abbruchphase, der Außerbetriebnahme zur Überwachung der Strahlungswerte eingesetzt werden, wodurch die Arbeitssicherheit gewährleistet und eine übermäßige Strahlenbelastung verhindert wird. Mit diesen Instrumenten kann die Dosis in Echtzeit ermittelt werden, um die sichere Entsorgung und Trennung von radioaktiven Stoffen und Abfällen während des Rückbaus zu ermöglichen. Zudem können Vor-Ort-Messsysteme (die von den Standortteams oder mithilfe von Mirion-Strahlenschutzexperten eingesetzt werden) Bereiche mit stärkerer Radioaktivität aussondern, sodass diese später getrennt verarbeitet werden können und das schwächer radioaktive Schüttgut für eine billigere und schnellere Verarbeitung verbleibt.
Die Strukturen, Systeme und Komponenten der Anlage werden systematisch rückgebaut, demontiert oder abgerissen. Radioaktive Abfälle werden getrennt, qualifiziert und für die ordnungsgemäße Entsorgung verpackt, während nicht radioaktive Stoffe recycelt oder als konventioneller Abfall entsorgt werden. Die kerntechnischen Abfallmanagement-, Mess- und Kennzeichnungssysteme von Mirion werden während der Rückbau- und Abbruchphase der Außerbetriebnahme eingesetzt, damit radioaktive Abfallstoffe genau klassifiziert und voneinander getrennt werden können. Diese Systeme gewährleisten die ordnungsgemäße Verpackung, den Transport und die Entsorgung radioaktiver Abfälle und verringern so die Umweltbelastung und das Risiko der Strahlenbelastung. Das Mess- und Expertenteam von Mirion kann vor Ort wichtige Ressourcen und Fachkenntnisse bereitstellen, darunter die Ermittlung der Anforderungen und die Unterstützung der Projektplanung.
Die im Rahmen des D&D-Prozesses anfallenden radioaktiven Abfälle werden gemäß den geltenden Vorschriften und Richtlinien behandelt. Dies kann die innerbetriebliche Lagerung, die außerbetriebliche Entsorgung oder den Transport zu einem ausgewiesenen Endlager umfassen. Beim Abfallmanagement in der Rückbau- und Abbruchphase werden Messsysteme eingesetzt, um radioaktive Stoffe genau zu bestimmen, abzugrenzen und zu quantifizieren. Dadurch wird eine ordnungsgemäße Einstufung und Verpackung der Abfälle gewährleistet, was eine sichere Entsorgung erleichtert und das Risiko einer Umweltverschmutzung auf ein Minimum reduziert. Eine wichtige Überlegung in diesem Stadium ist die Kosten-Nutzen-Analyse, bei der die innerbetriebliche mit der außerbetrieblichen Lagerung verglichen wird. Die Produkte und Dienstleistungen von Mirion unterstützen auch hier solche Bewertungen.
Kontaminierte Böden, Grundwasser und andere Umweltmedien werden saniert, sodass die behördlichen Sanierungsstandards erreicht werden. Strahlungsmess- und wissenschaftliche Analysesysteme werden bei der Standortsanierung zum Nachweis und zur Quantifizierung der im Boden, im Grundwasser und in anderen Umweltmedien verbleibenden Radioaktivität eingesetzt. Anhand dieser Echtzeitdaten kann eine wirksame Sanierung durchgeführt und kontaminiertes Material so weit wie möglich entfernt werden, sodass der Standort für die Wiederverwendung für nicht radioaktive Zwecke geeignet ist. Zudem wird sichergestellt, dass die Sanierungsmaßnahmen den Regulierungsstandards für eine sichere Freigabe oder Wiederverwendung des Standorts entsprechen.
Durch eine umfassende radiologische Untersuchung wird überprüft, ob der Standort die von den Aufsichtsbehörden festgelegten Freigabekriterien erfüllt. Nach erfolgreichem Abschluss der Untersuchung kann der Standort für die uneingeschränkte Nutzung freigegeben oder unter kontrollierten Bedingungen wiederverwendet werden. Bei der abschließenden Strahlenmessung werden Strahlungsmess- und Analysesysteme eingesetzt, um jede verbleibende radioaktive Kontamination am stillgelegten Standort genau zu ermitteln und zu bemessen. So wird sichergestellt, dass der Standort die festgelegten Freigabekriterien erfüllt, was eine sichere Wiederverwendung oder uneingeschränkte Nutzung ermöglicht.
Die Außerbetriebnahme wird dokumentiert und die gewonnenen Erkenntnisse werden zur Verbesserung künftiger D&D-Projekte weitergegeben. Je nach Restkontamination und den behördlichen Anforderungen kann für bestimmte Standorte eine langfristige Überwachung und Instandhaltung erforderlich sein. Die Fernmesssysteme von Mirion können nach der Außerbetriebnahme zur dauerhaften Überwachung der Reststrahlungswerte am Standort eingesetzt werden. Diese Systeme ermöglichen eine effiziente Langzeitüberwachung, die sicherstellt, dass der Standort innerhalb der gesetzlichen Grenzen bleibt und Änderungen der Strahlenwerte unverzüglich erkannt und angegangen werden.
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