Ultra-Niedrigenergie-Germaniumdetektoren
Der Detektor Ultra-LEGIe von Mirion erweitert den Leistungsbereich von Ge-Detektoren auf wenige Hundert Elektronenvolt und bietet so eine Auflösung und ein Peak-zu-Hintergrund-Verhältnis, wie es einst für Halbleiterdetektoren als unerreichbar galt.
Der Detektor Ultra-LEGIe von Mirion erweitert den Leistungsbereich von Ge-Detektoren auf wenige Hundert Elektronenvolt und bietet so eine Auflösung und ein Peak-zu-Hintergrund-Verhältnis, wie es einst für Halbleiterdetektoren als unerreichbar galt. Der Detektor Ultra-LEGIe behält aufgrund der hohen Ordnungszahl (Z) die für Germanium-Detektoren intrinsische Hochenergie-Effizienz bei, kombiniert mit einer relativ hohen Dicke (5 bis 10 mm). So deckt er eine extrem große Bandbreite von Energien ab. Die Grafik in der nachstehenden Abbildung 2 vergleicht die Effizienz eines 5 mm dicken Germanium-Detektors auf der Hochenergie-Seite des Röntgenspektrums mit typischen siliziumbasierten Detektoren.
Konventionelle Ge-Detektoren – einschließlich solcher, die speziell für niedrige Energien entwickelt wurden – haben den Nachteil einer schlechten Peak-Form und -Effizienz unter 3 keV. Diese Eigenschaft galt einst als grundlegende Eigenschaft von Ge und sie schloss die Verwendung von Ge-Detektoren in den meisten analytischen Röntgenanwendungen aus. Mirion hat inzwischen Detektor-Herstellungstechniken entwickelt, die diese Probleme beheben. Der resultierende Detektor Ultra-LEGIe bietet die Vorteile der intrinsischen Effizienz und Auflösung von Germanium, ohne dass jedoch die Nachteile des herkömmlichen Germanium-Detektors auftreten.
Anwendungen
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