Description
Unbehinderte Atmung
Der injizierte Xenon-Bolus erreicht den Patienten genau dann, wenn er benötigt wird. Dem System kann während der Untersuchung jederzeit durch Tastendruck Sauerstoff zugeführt werden. Eine Leitungskartusche mit Litholyme absorbiert CO₂ und verhindert so eine Azidose. Atemwege mit großem Durchmesser, zwei 10-Liter-Atembeutel (Lufteinlass und Luftauslass) und ein motorunterstützter Luftstrom sorgen für eine ungehinderte Atmung.
Einfache Bedienung
Alle drei Schritte einer Pulmonex II-Studie (Start, Balancebildgebung und Auswaschung) werden mit einem einzigen Ventilgriff an der Frontplatte gesteuert. Das Ventil verteilt den Gasstrom mit Motorunterstützung im gesamten System. Ein manuell eingestellter 15-Minuten-Timer startet alle Funktionen und fährt das System automatisch herunter, um die Studie nach dem Auswaschen des Patienten und des Systems abzuschließen. Mit den Bedienelementen auf der Frontplatte kann der Benutzer das System bedienen und den Patienten und die Gammakamera aus der gleichen Position beobachten. Die Bedienelemente auf der Frontplatte sind für jeden Modus des Verfahrens deutlich mit großen Sichtfenstern gekennzeichnet, um die Überwachung der Atmung des Patienten zu erleichtern. Das schlanke, übersichtliche Design, die großen Griffe und die vollständige Mobilität ermöglichen eine einfache Positionierung des Systems für Studien in der Sitzposition und in Rückenlage.
Drei einfache Durchführungspositionen
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Abbildung der Pulmonex II Bedienelemente auf der Frontplatte |
Position 1:
Start – Patient atmet Raumluft. Das System wird mit Sauerstoff vorgefüllt.
Position 2:
Einzelatem- und Balancebildgebung – bei dieser Option wird Xe-133 hinzugefügt, entweder als Bolus oder als homogene Mischung. Eine Leitungskartusche mit Litholyme absorbiert das CO₂, um eine Azidose zu verhindern. In dieser Position ist das System vollständig geschlossen, sodass keine die Gefahr einer Kontamination der Raumluft besteht. Wenn der Patient auf Balance eingestellt ist, bringt der Anwender den Griff in die Auswaschposition.
Position 3:
Auswaschung – der Patient atmet jetzt über ein Sperrventil Raumluft durch das Abgabesystem und atmet in den integrierten Aktivkohlefilter aus. Während des Auswaschens saugt eine Pumpe die Ausatemluft des Patienten durch den Aktivkohlefilter. Das Xenon wird entfernt, nur saubere Luft verlässt den Abscheiderauslassanschluss.
Auf Sicherheit ausgelegt
Die internen Systeme des Pulmonex II sind zum Schutz des Patienten und des Bedieners abgeschirmt. Das System verfügt über zwei integrierte Gasabscheider mit einem Gebläse. Das ausgeatmete Xenon wird über Aktivkohlefilter in zwei mit 0,125" (3,2 mm) dickem Blei abgeschirmte U-förmige Abscheider gezogen. Die Doppelabscheider verlängern die Lebensdauer der Aktivkohlefilter und ermöglichen durch einen langen Migrationsweg des Xenon-Abscheiders einen besseren Zerfall und eine bessere Absorption vor der Absaugung. Eine Drierite-Kartusche dient als Feuchtigkeitsabsorber für die Luft, die in die Abscheider gelangt. Der Aktivkohleabscheider kann dann nach jeder Untersuchung das Xenon-Abgas effektiver entfernen. Die Luftstromregelung der Abscheidergebläse gewährleistet eine vollständige Auswaschung des Patienten und des Systems. Bei durchschnittlich 30 bis 50 Studien pro Monat hält der Aktivkohlefilter etwa ein Jahr; die Aktivkohlefilter können leicht ersetzt werden.
Ein bakteriostatischer Einwegfilter in Verbindung mit einer Einwegmaske oder einem Mundstück verhindert die Kontamination des Systems.