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ORCADE-DV D&D-Projekt in der Wiederaufbereitungsanlage La Hague, Frankreich

Umfang:

  • In der Wiederaufbereitungsanlage La Hague war die UP2-400 zwischen 1967 und 1998 in Betrieb und sie wurde zur Wiederaufbereitung von Gas-Grafit, Natururan und PWR-Brennstoff verwendet.
  • Mehrere Gebäude und Werkstätten (Tanks, Teiche, große Flächen …) mussten vor dem Abbau untersucht und charakterisiert werden, um radioaktive Ablagerungen zu vermeiden.
  • Mangelnde Kenntnisse über Lage, Bestimmung und radiologische Eigenschaften der Restradioaktivität.
  • Im Jahr 2007 brauchte der Kunde eine komplette technische Lösung zur Unterstützung der verschiedenen Aufgaben des globalen ORCADE-Projekts:
    • Definition von Abbauszenarien
    • Hervorragende Abfallkategorisierung
    • Optimierung der radioaktiven Ableitung
    • Sicherheitsanalyse (Dosisleistung, Kritikalität …)
    • Garantie der Vertragsschwelle für Dekontaminationsunternehmen

Schlüsselfaktoren:

  • Die für das ORCADE-Projekt erforderlichen Untersuchungen umfassten ein sehr breites Spektrum an Herausforderungen mit Dosisleistungen von 100 nGy/h bis 100
  • In hochaktiven heißen Zellen war es für den Kunden wichtig, dass die Charakterisierung der Zellen mit den vorhandenen Zugangsmitteln (Führungsrohr, Endoskopschlauch...) durchgeführt wird, um eine Änderung der Anlage zu vermeiden.
  • In der Anlage für die mittlere Uranaktivität (MAU) ging es darum, zu bestimmen, wann die verschiedenen Tanks und Ausrüstungen als ausreichend gespült gelten.
  • Der Kunde benötigte eine Methodik zur Klassifizierung der Geräte in drei Kategorien:
    1. VLLW oder sehr schwach radioaktive Abfälle
    2. Nicht eindeutig VLLW: zu untersuchende Geräte
    3. Eindeutig nicht VLLW: zu spülende Geräte

Eingesetzte Instrumente und Techniken:

  1. Tragbares HPGe-System
  2. InSpector™ 1000 mit CZT
  3. Radiagem™ 2000 mit GM-Röhren
  4. CARTOGAM
  5. Mercurad®-Software

CANBERRA™-Lösung:

  • Ein kompletter Werkzeugsatz (Instrument und Methoden):
    • Festlegung der erforderlichen Untersuchungen,
    • Detektorauswahl (GM, CZT,
    • Dosisleistungsmodellierung mit MERCURAD,
    • Kopplung der Dosisleistungsmessung und des Modells,
    • Kopplung der Gamma-Spektrometrie-Messung und des Modells,
    • Kopplung der Neutronenmessung und des
  • Die folgende Methodik wurde angewandt:
    • Bestimmung von Gamma- und Betastrahlern und -verhältnissen anhand von Laboruntersuchungen.
    • Einsatz geometrischer Anlagendaten als Modell und zugehörige Hypothesen für Flüssigkeits- und Schlammvolumen.
    • Bestätigung der Probenanalyse durch Dosisleistungsmessungen mit sehr dünnen GM-Röhren und CZT.
    • Modellierung über MERCURAD-Code und MCNP zur Bestätigung der MERCURAD-Ergebnisse bei Gamma-Streuungseffekten.
    • Bestimmung der Übertragungsfunktion an jedem gemessenen Punkt (Gy/h/Bq).
    • Minimierung der Unterschiede zwischen den Dosisleistungsmesswerten und den Modellierungsergebnissen.

Errungenschaften

  • Die globale Lösung bot dem Kunden die folgenden Hauptvorteile:
    • Reduzierte Kosten der Untersuchung
    • Das Öffnen der heißen Zelle und das Schneiden von Tanks wurde vermieden
    • Begrenzte Risikos und Sicherheitsanalyseberichte
    • Schnelle Leistung half bei der Festlegung des Spülszenarios
    • Optimierte Planung der Spülung
  • Wir haben nachgewiesen, dass mehr als 50 % der Tanks als VLLW eingestuft werden können. Dadurch wurde der zuvor vorgesehene Dekontaminierungs- und Abbruchprozess drastisch verändert.
  • Wichtigste Vorteile für den Kunden:
    • Umwelt: Verringerung der Toxizität der vermuteten Abfälle
    • Kosten: Optimierung der globalen Projektkosten durch Beitrag zur Planung von Abbauszenarien
    • Sozial: Optimierung der individuellen Strahlenbelastung durch detaillierte vorläufige Messungen, die die Verwendung von ALARA erleichtern

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