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LLWR-Überwachung für nicht kompaktierbare Abfälle

Umfang:

Dieses Projekt dient der Qualitätssicherung (QS) der Abfalldeklarationen der Absender für schwachaktive Abfälle, die in ISO-Behältern an das LLWR-Endlager geliefert werden. Mit dem In-situ-Objektzählsystem (ISOCS™) wurde eine hochauflösende Gammastrahlenspektrometrie-Methodik entwickelt, bei dem es sich um ein bewährtes, flexibles Werkzeug zur Quantifizierung des β/γ-Aktivitätsgehalts handelt. Diese Technik basiert auf der Computermodellierung des abzufragenden Objekts, um die Zählgeometrie darzustellen, ohne dass Radioisotop-Kalibrierungsquellen erforderlich sind. Die Messungen wurden im Endlager für schwachaktive Abfälle (LLWR) in Cumbria, Großbritannien, durchgeführt.

Schlüsselfaktoren:

Die wichtigste Vorgabe von LLWR Ltd. besteht darin, zu überprüfen, ob die ISO-Behälter den Angaben des Versenders entsprechen. LLWR Ltd. baut sein Dienstleistungsangebot für seine Kunden aus. Das grundlegende Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass die Abfälle in angemessener Weise zum LLWR-Endlager transportiert werden und den verfügbaren Platz für die Lagerung der Sendungen optimal zu nutzen.

Eingesetzte Instrumente und Techniken:

  1. Instrumente
    – ISOCS
  2. Instrumente
    – ISOCS-Modellierung

CANBERRA™-Lösung:

Um die Kernziele von LLWR Ltd. zu erreichen, entwickelte ein CANBERRA-Team eine neue Technik für die Durchführung von Qualitätskontrollmessungen an ISO-Containern, die auf Scanning-Messungen mithilfe der tragbaren hochauflösenden Gammaspektrometrie basiert. Die Schlüsselelemente dieser Lösung sind die Folgenden:

  • Entwicklung und Validierung einer ISO-Behälter-Untersuchungsmethode auf der Grundlage von Scanmessungen mit einem Standard-ISOCS-System.
  • Entwicklung vollständiger stufenweiser Verfahren, die unseren gesamten Messprozess in das Qualitätsprogramm von LLWR Ltd. integrieren.
  • Überprüfung der Systemkalibrierungen mit tatsächlichen QC-Standards.
  • ISOCS-Modellierung des ISO-Containers für jede Containermessung unter Berücksichtigung der Angaben der Transporteure zu den Details der Abfallzusammensetzung.
  • Ermittlung von Aktivitätsschwerpunkten anhand von Dosisleistungsmessungen und anschließende Änderung des Standardanalyseverfahrens, wo dies angebracht ist.
  • Identifizierung und Quantifizierung (mit Gesamtmessunsicherheiten) der vom Kunden gewünschten Radionuklide.
  • Bestimmung nicht gemeldeter Radionuklide (unter Angabe der minimalen nachweisbaren Aktivitäten).
  • Expertenprüfung der gemessenen Aktivitäten im Verhältnis zu den deklarierten Werten.
  • Vorlage eines vollständigen Analyseberichts für jeden gemessenen Behälter, in dem das Mess- und Analyseverfahren sowie die bei der Analyse zugrunde gelegten Annahmen ausführlich beschrieben werden.

Errungenschaften

Das britische Messteam hat das Service Assurance-Team von LLWR Ltd. bei der Entwicklung zukünftiger Strategien für das Management und die Überprüfung von LLW-Abfällen unterstützt. Für LLWR Ltd. haben die Behältermessungen wertvolle Daten geliefert, die zu einem kollektiven Verständnis der Herausforderungen bei der Überwachung von Massenabfallbehältern beigetragen haben. Dies führte zu einer verbesserten Datenerfassung, die von den Versendern benötigt werden, um eine optimierte Sicherheitsüberwachung zu ermöglichen, und trug dazu bei, dass LLWR Ltd. mehr Vertrauen in die Abfallversandprotokolle hat.

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